Samstag, 29. August 2009
Inglourious Basterds (Quentin Tarantino)
mannitu, 14:23h
Mit Neugier, Vorfreude und Vorsicht betrat ich den Filmsaal. Ich erwartete eigentlich, hinsichtlich dem was ich gehört habe, einen schlechten Film. Den bekam ich auch...zumindest teilweise, aber nicht so wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Quentin Tarantino zeichnet sich ja, glücklicherweise, für seine unkonventionellen Filme aus.
Ich glaube er hat mitunter alle Zuschauer im Saal mit diesem Film geschockt, oder zumindest beeindruckt... Sei es durch die typisch grausamen Szenen oder mit dem ziemlich unerwarteten Ausgang der Geschichte.
Der Film ist wiedermal in Kapitel unterteilt und diesmal 160 Minuten lang.
Die Länge des Films, nahm ich vor allem in dem ersten Kapitel wahr. Tarantino lässt sich unangenehm viel Zeit bei einem Verhör mit einem französischen Milchbauern und baut gleichermaßen eine Spannung damit auf die zwar unterschwellig aber daurch keinesfalls minderer Effektivität ist.
Ja Brad Pitt spielt die Hauptrolle, Brat Pitt der, ich kann mir nicht helfen, mich durch sein hervorstehenden Kiefer immer an Marlon Brando erinnert hat. Was sich Tarantino dabei gedacht hat, wissen die Götter.
Um einiges beeindruckter war ich von Christoph Waltz, der den unglaublich unsympathischen Standartenführer Hans Landa spielt.
Waltz insziniert diesen widerwertigen, skrupellosen Menschen so authentisch, dass man ihn zwar verabscheut aber gleichzeitig auch verblüfft von der schauspielerischen Leistung ist.
Da dieses Résumé des Films keineswegs objektiv sein soll, möchte ich ausnahmsweise mal auf meine Antipathie gegen Daniel Brühl (als Frederick Zoller) aufmerksam machen. Über die Mannigfaltigkeit seines Talents will ich mich jetzt nicht auslassen, aber seine ganze Erscheinung empfinde ich als belästigend.
Positiv zu vermerken ist, dass Frederick Zoller im Film erschossen wird. Es hätte zwar viel früher passieren können, aber es ist positiv zu vermerken.
Ein weiteres "Quentin of Solace" ist der kurze Auftritt von Mike Myers, der irgendwie etwas komisches mit sich brachte.
Ja generell kann man sagen, dass der Film Fiktives und Grausames mit einem Schuss Humor vermischt und letztlich, mir zumindest, die Entscheidung schwer fallen lässt, ob dieser Film nun gut oder schlecht einzustufen ist.
Ob schlecht oder gut, der Film ist auf jedenfall sehens- und erwähnenswert.
Tarantino hängt seiner Filmkette ein neues Glied an, dass wieder mal eng zwischen Genialität und Wahnsinn pendelt und, verglichen mit seinem vorherigen Film, eine dezente Steigerung darstellt.
-M.-
Quentin Tarantino zeichnet sich ja, glücklicherweise, für seine unkonventionellen Filme aus.
Ich glaube er hat mitunter alle Zuschauer im Saal mit diesem Film geschockt, oder zumindest beeindruckt... Sei es durch die typisch grausamen Szenen oder mit dem ziemlich unerwarteten Ausgang der Geschichte.
Der Film ist wiedermal in Kapitel unterteilt und diesmal 160 Minuten lang.
Die Länge des Films, nahm ich vor allem in dem ersten Kapitel wahr. Tarantino lässt sich unangenehm viel Zeit bei einem Verhör mit einem französischen Milchbauern und baut gleichermaßen eine Spannung damit auf die zwar unterschwellig aber daurch keinesfalls minderer Effektivität ist.
Ja Brad Pitt spielt die Hauptrolle, Brat Pitt der, ich kann mir nicht helfen, mich durch sein hervorstehenden Kiefer immer an Marlon Brando erinnert hat. Was sich Tarantino dabei gedacht hat, wissen die Götter.
Um einiges beeindruckter war ich von Christoph Waltz, der den unglaublich unsympathischen Standartenführer Hans Landa spielt.
Waltz insziniert diesen widerwertigen, skrupellosen Menschen so authentisch, dass man ihn zwar verabscheut aber gleichzeitig auch verblüfft von der schauspielerischen Leistung ist.
Da dieses Résumé des Films keineswegs objektiv sein soll, möchte ich ausnahmsweise mal auf meine Antipathie gegen Daniel Brühl (als Frederick Zoller) aufmerksam machen. Über die Mannigfaltigkeit seines Talents will ich mich jetzt nicht auslassen, aber seine ganze Erscheinung empfinde ich als belästigend.
Positiv zu vermerken ist, dass Frederick Zoller im Film erschossen wird. Es hätte zwar viel früher passieren können, aber es ist positiv zu vermerken.
Ein weiteres "Quentin of Solace" ist der kurze Auftritt von Mike Myers, der irgendwie etwas komisches mit sich brachte.
Ja generell kann man sagen, dass der Film Fiktives und Grausames mit einem Schuss Humor vermischt und letztlich, mir zumindest, die Entscheidung schwer fallen lässt, ob dieser Film nun gut oder schlecht einzustufen ist.
Ob schlecht oder gut, der Film ist auf jedenfall sehens- und erwähnenswert.
Tarantino hängt seiner Filmkette ein neues Glied an, dass wieder mal eng zwischen Genialität und Wahnsinn pendelt und, verglichen mit seinem vorherigen Film, eine dezente Steigerung darstellt.
-M.-
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