Samstag, 4. April 2009
Die Queen (Stephen Fears)
mannitu, 17:00h
Auf langem Drängen hin, haben zwei Freundinnen von mir es letztlich dennoch fertig bekommen, diesen Film bei einem DVD-Abend durchzusetzen.
Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Naja von einem sonderlichen Gewinn kann ich jetzt nich reden.
Ich konnte mit der Handlung des Filmes nicht sonderlich viel anfangen. Der Titel verspricht an und für sich, über die Königin Groß Britaniens zu handeln, was offengestanden auch stimmt, aber letztlich wird nur die Zeit nach Dianas Tod bearbeitet... Letztlich zeigen sich einige seiten ihres Charakters aber es ist und bleibt nunmal ein Spielfilm, keine Dokumentation.
Hellen Mirren bekam bekanntlich den begehrten, kleinen goldenen Mann für ihre Darbietung als Königin Elisabeth II, verdient, würde ich meinen..
Schön fand ich daran, dass man eben auch mal die Reaktionen nach dem Todesfall Prinzessin Dianas aus der Perspektive der (nur zu diesem Zeitpunkt?) unsympathischen Königin, die sich letztlich eigentlich nur an die Etikette des Königshauses hält, nachempfinden kann.
Mirren schafft es, die meist gimmige, beziehungsweise kühle Mimik Elisabeths fabelhaft nachzuspielen. In einer Szene, in der sie überraschenderweise lächelt, fiel mir auf, dass ich die wahre Königin nie lächeln sah (Auf Wikipedia ist nun ein Bild der Königin ebenfalls lächelnd erschienen.. für alle denen es ähnlich geht wie mir)
Ob sich diese Geschichte mit dem Hirsch wirklich so zugetragen haben soll, will ich mal bezweifeln. Generell wirkte diese Randstory, ähnlich wie die Ansprache Blairs, zu dick aufgetragen.
Letztlich wirft Fears kein schlechtes Bild auf die Queen, was durchaus mal was anderes ist.
Der Film macht klar, dass der nach Außen hin empörende Umgang des Königshauses mit dem Trauerfall der geschiedenen Frau von Prinz Charles nichts mit Verachtung oder Gleichgültigkeit, sondern vielleicht eher mit Unsicherheit und fehlender Gradlinigkeit verbunden ist, was durchaus den Vorwurf fehlender Menschlichkeit zumindest ansatzweise verwischt.
Der Film war ein.. netter Zeitvertreib. Dennoch fehlte mir ein gewisser Reiz. Da er jedoch auf Tatsachen beruht, glaube ich, wäre es wohl auch schwer gefallen diesbezüglich den Film sehenswerter zu gestalten.
-M.-
Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Naja von einem sonderlichen Gewinn kann ich jetzt nich reden.
Ich konnte mit der Handlung des Filmes nicht sonderlich viel anfangen. Der Titel verspricht an und für sich, über die Königin Groß Britaniens zu handeln, was offengestanden auch stimmt, aber letztlich wird nur die Zeit nach Dianas Tod bearbeitet... Letztlich zeigen sich einige seiten ihres Charakters aber es ist und bleibt nunmal ein Spielfilm, keine Dokumentation.
Hellen Mirren bekam bekanntlich den begehrten, kleinen goldenen Mann für ihre Darbietung als Königin Elisabeth II, verdient, würde ich meinen..
Schön fand ich daran, dass man eben auch mal die Reaktionen nach dem Todesfall Prinzessin Dianas aus der Perspektive der (nur zu diesem Zeitpunkt?) unsympathischen Königin, die sich letztlich eigentlich nur an die Etikette des Königshauses hält, nachempfinden kann.
Mirren schafft es, die meist gimmige, beziehungsweise kühle Mimik Elisabeths fabelhaft nachzuspielen. In einer Szene, in der sie überraschenderweise lächelt, fiel mir auf, dass ich die wahre Königin nie lächeln sah (Auf Wikipedia ist nun ein Bild der Königin ebenfalls lächelnd erschienen.. für alle denen es ähnlich geht wie mir)
Ob sich diese Geschichte mit dem Hirsch wirklich so zugetragen haben soll, will ich mal bezweifeln. Generell wirkte diese Randstory, ähnlich wie die Ansprache Blairs, zu dick aufgetragen.
Letztlich wirft Fears kein schlechtes Bild auf die Queen, was durchaus mal was anderes ist.
Der Film macht klar, dass der nach Außen hin empörende Umgang des Königshauses mit dem Trauerfall der geschiedenen Frau von Prinz Charles nichts mit Verachtung oder Gleichgültigkeit, sondern vielleicht eher mit Unsicherheit und fehlender Gradlinigkeit verbunden ist, was durchaus den Vorwurf fehlender Menschlichkeit zumindest ansatzweise verwischt.
Der Film war ein.. netter Zeitvertreib. Dennoch fehlte mir ein gewisser Reiz. Da er jedoch auf Tatsachen beruht, glaube ich, wäre es wohl auch schwer gefallen diesbezüglich den Film sehenswerter zu gestalten.
-M.-
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